Early Season – Duathlon Fun and #Roadtoroth
Was war das für ein Jahr – mit der sub-30 über 10km und den beiden tollen Duathlon Rennen ging es gleich mit Vollgas los und das so wie im Idealszenario erhofft. Mit viel Selbstvertrauen schlugen Coach Mario und ich also den Weg in Richtung meines Saisonhöhepunktes, der Challenge Roth ein. Das Training war sehr fordernd, aber es lief und ich nahm den Schwung aus den ersten Erfolgen mit.
Als es endlich soweit war stimmte das Gefühl – alles war angerichtet um in Roth richtig einen rauszuhauen! Das Schwimmen war dann eher durchwachsen, aber damit muss ich einfach rechnen. Neben einer falschen taktischen Entscheidung beschlug meine Schwimmbrille, was dann in Kombination mit meiner Sehschwäche zu Orientierungslosigkeit geführt hat. Mit 65min war ich also deutlich langsamer als meine Zielzeit von 57min und hatte damit einiges aufzuholen.
Mythos Roth – Dream ended by Crash
Trotzdem lies ich mich nicht aus der Ruhe bringen und fing an meine geplanten Wattwerte auf dem Rad umzusetzen und ins Rennen zu kommen. Ab Kilometer 60 kam ich immer besser ins Rennen und entschied mich den Druck etwas zu erhöhen. Es ging dann auch direkt eine Ecke schneller voran und ich war dauernd auf der linken Seite, dabei Athleten in ihrer ersten Runde zu passieren.
Bei Kilometer 110 passierte dann das Unglück. Mit hoher Geschwindigkeit ging es in eine Linkskurve. Es trug mich etwas nach außen und zu spät sah ich den näherkommenden Bordstein. Der Versuch auszuweichen schlug fehl, mit beiden Rädern schlug ich gegen die Kante und verlor direkt die Luft im Reifen. Zwar gelang es mir, das Rad abzufangen und wieder auf die Strecke zu kommen, aber ohne Luft schlingerte mein Rad und bei einem Tempo von 50km/h küsste ich schließlich den Asphalt. Mit einem irreparablen Rad musste ich das Rennen, wofür ich mich so lange vorbereitet habe, aufgaben.
Zum Glück trug ich nur Prellungen und Schürfwunden davon – das hätte wesentlich schlechter ausgehen können. Auch mein Bike blieb relativ unbeschadet. Das linke Pedal nahm zum Glück einen Großteil der Energie auf. Also war ich in der guten Situation, direkt ein Alternativrennen suchen zu können. Nach kurzer Überlegung fiel die Wahl auf den Ostseeman, in 2022 zusätzlich Deutsche Meisterschaft auf der Langdistanz.
Plan B – Deutscher Meister werden
Nach abklingen der Wunden nahm ich mein Training wieder auf merkte, dass die Form immer noch ganz ordentlich war. Also kamen noch einmal einige Einheiten dazu bevor es dann Nach Glücksburg and die Ostsee ging, wo ich antrat, um Deutscher Meister der Elite zu werden.
Nach einem für meine Verhältnisse ordentlichem Schwimmen fand ich mich in guter Position auf dem Rad wieder und entsprechend motiviert ging ich zur Sache. Auf nasser Straße sah ich in der ersten Runde zu spät, dass eine Kurve etwas zu machte. Um einen erneuten Sturz zu verhindern blieb mir nur der Weg in den Acker – ein Schock, aber diesmal ohne Konsequenz. Schlussendlich gewann ich das Rennen (Blogbeitrag), aber der erneute Fast-Sturz löste natürlich ein Nachdenken aus.
Besser Sehen – mithilfe einer RELEX SMILE OP durch Euroeyes
Was kann ich tun, um in Zukunft sicherer mit Höchstgeschwindigkeit sicherer auf dem Rad zu sitzen. Sicher könnte ich meine Sportbrille mit Sehstärke benutzen, aber das ermöglicht natürlich nicht die Verwendung eines Zeitfahrhelmes mit Visier – damit nur ein Kompromiss und im Wasser hätte ich so natürlich auch keine bessere Orientierung gewonnen. Daher informierte ich mich bezüglich einer Augenlaser OP, um die Ursache meines schlechten Sehens beheben zu lassen.
Nach gründlicher Recherche der verschiedenen OP Methoden und Anbietern fiel meine Wahl auf die Firma Euroeyes in Frankfurt und die RELEX SMILE Methode. Die Methode war meine erste Wahl, da hierbei keine Flapbedingten Komplikationen auftreten und ich mich daher sicher fühle, da Triathlon generell kein kontaktloser Sport ist. Die Firma Euroeyes war dabei meine erste Wahl, da diese ein sehr gutes Renommee hat und in dem OP Bereich sehr viel Erfahrung vorweisen kann.
Nach Durchführen der OP kann ich feststellen, dass diese Wahl genau die richtige war. Bereits nach der OP war meine Sicht Scharf und bereits am nächsten Morgen war meine Sicht bei stabilen 100%. Dass ich nun perfekt sehe merke ich daran, dass ich ab und zu aus Gewohnheit versuche die Brille (welche ich ja gar nicht mehr benötige) hochzuschieben. Der Eingriff selbst war auch vollkommend schmerzfrei. Bereits nach wenigen Tagen konnte ich mein Training bereits wieder aufnehmen.
Bei meiner ersten Radeinheit nach dem Eingriff merkte ich direkt den Vorteil gegenüber vorher. Neben der gestochen scharfen Sicht ist ein weiterer Vorteil das Nichtbeschlagen von Brillen. Bereits bei der ersten Fahrt auf dem MTB war ich viel schneller auf den Trails als vorher und das Ganze hat sich sicherer angefühlt. Jetzt bin ich gespannt auf 2023 und freue mich schon, mit guter Sicht in den rennen Vollgas zu geben.